Viel Einigkeit zur Dekarbonisierung des Immobilienbestands

Dabei gab es für die Zuhörer teilweise erfreulich viel Übereinstimmung: Entscheidend für die Dekarbonisierung von Immobilien ist demnach der Gebäudebestand. Voraussetzung dafür ist die strukturierte Erfassung von Daten über Gebäude und Anlagen und deren jeweilige Verbräuche, die das Facility Management leisten kann. Die gesammelten Daten schaffen Transparenz und sind die Grundlage für gezielte Investitionen, die sich an Wirtschaftlichkeit und größtmöglicher CO2-Einsparung orientieren sollten. Die Bundesbauministerin forderte in diesem Zusammenhang, „pragmatischer mit einzelnen Maßnahmen, aber auch mit einzelnen Gebäuden umzugehen“, was nichts Anderes bedeutet, als den Eigentümern die Entscheidung zu überlassen, mit welchem Technologiemix in welchen Objekten Energie- und CO2-Einsparmaßnahmen am effektivsten umgesetzt werden können.

„Apleona installiert bereits heute Energiemanagementsysteme, die durch Überwachung und aktive oder KI-basierte, vollautomatische Steuerung den Energieverbrauch in Bestandsgebäuden nachweislich um 20 bis 30 Prozent senken“

Dr. Keysberg betonte: „Investitionen in bestehende Gebäude müssen gut überlegt und geplant sein. Das braucht Zeit. Mit der Dekarbonisierung können wir aber trotzdem sofort beginnen. Apleona installiert bereits heute Energiemanagementsysteme, die durch Überwachung und aktive oder KI-basierte, vollautomatische Steuerung den Energieverbrauch in Bestandsgebäuden nachweislich um 20 bis 30 Prozent senken. Die Investitionen sind vergleichsweise gering und die Maßnahmen schnell umsetzbar“. Dies ermögliche es den Eigentümern, ihren individuellen Dekarbonisierungspfad in den ersten drei bis fünf Jahren ohne größere Investitionen umzusetzen und gleichzeitig eine nachhaltige Langfriststrategie für ihr Portfolio zu entwickeln, erklärte er abschließend.